Am Wochenende nach der Hessenmeisterschaft (6./7. Juli) ging es direkt mit unseren Wochenendaktivitäten weiter, wir haben mit vier Pferden (Günni, Kiri, Aron und Weltano) an einem schon lange geplanten Lehrgang zum Gelassenheitstraining mit den ehemaligen Polizeireitern Kersten Klophaus und seiner Frau Regina teilgenommen.

Alle Pferde hatten „ihre“ Longenführerinnen dabei, nur Mella musste leider absagen und so ist Nati für sie eingesprungen. Also haben sich Dorina, Angela, Anno und Nati am Samstagmorgen zusammen mit den vier Pferden zur Hüttenmühle nach Köppern aufgemacht, wo der Lehrgang stattgefunden hat. Leider sind wir mit dem einen Hänger nur bis zur Hofeinfahrt gekommen, dann haben wir einen platten Reifen bemerkt. Also Pferde wieder raus, Reifen wechseln und dann wieder los. Dadurch war der eine Hänger natürlich schon viel zu spät, aber nicht genug damit.

Kurz vor der Autobahnabfahrt vor Köppern hat uns ein anderer Autofahrer glücklicherweise (!)darauf aufmerksam gemacht, dass ein Reifen am Hänger locker ist. Das Ersatzrad schien nicht genau die gleiche Größe wie die anderen Reifen gehabt zu haben und war locker geworden, alle Schrauben waren weg. Also sind wir ohne Reifen langsam auf dem nächsten Parkplatz gefahren. Dorina ist dann mit ihrem Gespann zurückgekommen, wir haben die Pferde umgeladen und sind mit dem leeren Hänger bis zur Anlage gefahren.

Der Lehrgang war wirklich super, wir haben viel über den Umgang mit unseren Pferden gelernt und was wir machen können, damit sie gelassen bleiben. Aron, Günni und Welsi haben sich beim Longieren am Ende durch fast nichts mehr aus der Ruhe bringen lassen. Kiri und Anno haben viel am Boden gearbeitet und Kiri ist am zweiten Tag ganz gelassen über Rettungsfolie, unter Duschvorhängen und durch Babyschwimmbecken durchgegangen. Am Samstagabend haben wir dann noch ein großes Lagerfeuer gemacht, was die Pferde neugierig beäugt haben. Nur Aron fand es völlig unspektakulär und konnte gar nicht verstehen, warum Dorina ihn nicht mal daran schnuppern lassen wollte. J

Am Sonntag haben wir dann alle die Heimreise angetreten, sicherheitshalber sind Angela und Karl-Heinz ein zweites Mal mit Dorinas Hänger gefahren und Angela hat unseren leer (natürlich wieder mit viertem Rad) zurückgefahren. Das war auch gut so, in Usingen hat sich dann auch noch das Dach gelöst und ist zur Seite gerutscht. Gott sei Dank sind hierbei keine Pferde transportiert worden! Mittlerweile ist der Hänger wieder zu Hause, wir werden aber in einen neuen investieren, sicher ist sicher.

Der nächste Tag ging genauso turbulent weiter. Da es sehr heiß war, sind wir zum Baden an die Talsperre gefahren, anschließend haben wir noch Heu abgeladen. Oder besser gesagt:  Wir WOLLTEN Heu abladen. Als wir gerade angefangen hatten, wollte Janet Kiri von einer in die andere Box umstellen. Dabei ist er ihr so unglücklich auf den Fuß getreten, dass durch den Schuh der Zehennagel vom großen Zeh komplett abgerissen worden ist. Ziemlich gruselige Angelegenheit!! Da Mias Mama Ärztin ist und in der Nähe wohnt, ist sie sofort gekommen, um sich das Ganze anzuschauen und wir sind dann gleich ins Krankenhaus gefahren. Der Arzt hat alles wieder festgenäht und mittlerweile ist es auch schon ganz gut wieder angewachsen, der Vorbereitung für die DJM steht also zum Glück nichts im Wege.

Hier noch einige Fotos von dem Gelassenheitslehrgang:

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